Sonntag, 27. Oktober 2013

Neues Bike, frisch besohlt

Seit einem guten Monat ist das "Bronson C" meins. Und gestern habe ich auch endlich gröber profilierte Reifen aufgezogen, die mit der herbsttypischen Feuchtigkeit besser zurecht kommen.

Wie die Hunde: Autos werfen sich beim Anblick meines neuen Bikes
schon mal unterwürfig auf den Rücken respektive das Dach.

Mit vorne wie hinten 150mm Federweg, Laufrädern der Dimension 27.5 Zoll (auch als 650B bekannt) und einem Rahmen aus Carbon vereint das "Bronson C" von Santa Cruz eine ganze Reihe grosser Trends der kommenden Saison in sich. Da ich mein altes Mountainbike für alles in den verdienten Ruhestand geschickt habe, musste ein neues Bike her. Idealerweise eines, das möglichst viele, moderne Standards bietet. Denn schliesslich ist so ein Bike bei mir nicht nur Sportgerät, sondern auch Träger für Teile aller Art, die ich zum Testen gestellt bekomme.

Bocksteif ohne Monster-Optik: Die Proportionen des Carbonrahmens sind stimmig.
Am Lenker gibt es noch Optimierungspotential - work in progress.

Nachdem das "Bronson C" bei den Testfahrten Ende August voll zu überzeugen vermochte, war die Sache für mich klar: Das wird mein neues Radl für alles. Beim Aufbau habe ich einige der aktuellen Trends dennoch ignoriert: So spart eine Schaltung mit nur 11 Gängen zwar Gewicht und bietet zudem ein sehr einfaches Handling (nur ein Schalthebel am Lenker, kein Umwerfer). Aber für meine Bedürfnisse ist so eine Schaltung zu spezialisiert: Ich müsste mich entscheiden, ob ich oben- oder untenraus auf Gänge verzichten möchte. Darum hat mein "Bronson C" 20 Gänge. Keine Kompromisse gab es bei der Bremsanlage: Die "XTR Trail" von Shimano ist zwar richtig teuer, aber ihr Geld wert: Die Bremskraft ist enorm, aber fein dosierbar, und die Ergonomie der Hebel ist ein Traum.

Die 27.5 Zoll-Laufräder fallen optisch kaum auf, und auch sonst
kombiniert mein "Bronson C" neuste Trends und erprobte Technik.

Auch bei den Laufrädern habe ich auf eine klassische Lösung gesetzt: Bei den Felgen habe ich mich nicht nur aus Preisgründen für Aluminium (Stan's Flow EX, um genau zu sein) und gegen Carbon entschieden. Mit Enve hat einer der führenden Anbieter keinen Vertriebspartner in der Schweiz, was im Falle eines Garantiefalles mühsam ist. Und statt optisch auffälliger Systemlaufräder mit wenigen, radial gesetzten Speichen sind es bei meinem Bike 32 Speichen, dreifach gekreuzt. Diese verbinden die breiten Flow EX-Felgen mit Hope Pro II EVO-Naben. Das wiegt alles zwar etwas mehr, ist aber auch deutlich robuster. Und zudem lässt sich ein Achter bei Bedarf leichter rauszentrieren.

Jetzt auch mit bissigen Reifen für matschiges Geläuf.

Nicht verzichten mochte ich auf eine Teleskop-Sattelstütze - die Dinger sind in anspruchsvollem Gelände einfach zu praktisch. Weil der Rahmen schon für eine Stütze mit innenverlegter Leitung vorbereitet ist, wurde es gleich eine "Reverb Stealth". Die stammt genau so von RockShox wie die "Pike RCT3"-Federgabel. Mit dem breiten Carbon-Lenker und den relativ schweren Touren-Pedalen wiegt das "Bronson C" im Moment 13.3 Kilogramm. Unter die 13-Kilo-Marke will ich das Bike schon noch bringen, aber das kann bis zum kommenden Frühjahr warten. Zunächst wird die Fuhre mal so gefahren, wie sie nun ist. Denn sie macht auch so enorm viel Spass.

2 Kommentare:

  1. Hello. Your photos are very nice. How many hours a week do you ride the bike? How many kilometers do you make one a day when you ride the bike? Are you on Facebook? Have a good month!

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  2. No strict training plans reg. the amount of riding. Depends very much on how I feel and what the weather is like. And if I am free of injuries. At the moment, I still have some issues with the right thumb, as I crashed on it three weeks ago.
    Average rides are 40 to 50 kilometers and lead up to some of the hills in the region around Winterthur.
    No facebook for me, sorry. I'm on Twitter (@bikejourno) and Google+, but I stay away from the sugarmountain.

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