Mittwoch, 30. November 2011

Blickfang: Standbau

An der Design-Messe Blickfang stellten auch mein Bruder Sjoerd und die Uhrenmanufaktur Ochs und Junior ihre Produkte im Kongresshaus aus. Ich packte beim Auf- und Abbau der Stände mit an.

Unterm Namen Blickfang findet seit einigen Jahren eine Messe für junge Designer statt - inzwischen nicht nur in Zürich, sondern zum Beispiel auch in Wien und Stuttgart. Diese Messe bietet einem designinteressierten Publikum die Gelegenheit, neue Produkte (von Kleidern bis zu Möbeln, von Schuhen bis zu Badewannen) zu entdecken und gleich vor Ort zu kaufen.  Für dieses Jahr hatte mein Bruder für seine Firma Double Dutch sowie für die Uhrenmanufaktur Ochs und Junior einfache Stände bei einem befreundeten Schreiner in Auftrag gegeben: Je vier Bretterwände als Rückseite, dazu Bodenelemente aus Planken, dazu noch eine Metallstange für die Beleuchtung und einen eigens gezimmerten Korpus mit verglaster Auslage für die Uhren.


Dies alles und dazu diverse Ausstellungsstücke karrten wir per Lieferwagen und Anhänger nach Zürich. Wobei es einige der Ausstellungsstücke in sich hatten: So wiegt der Stonestove aus Stahl und Beton-Gusselementen mal eben 400 Kilogramm (hinten im Bild oben zu sehen) - also mussten wir das Teil in seine Einzelteile zerlegen und so verladen. Dafür war beim klassischen Kachelofen in Schneewittchen-Weiss Sorgfalt gefragt: Die einzelnen Keramikkacheln mussten am eigentlichen Ofen befestigt und nach der Messe wieder einzeln in Schutzfolie verpackt werden. Molto fragile!


Am Donnerstag Nachmittag war von etwa 15 bis 21 Uhr der Aufbau der beiden Stände angesagt, die Messe dauerte von Freitag bis Sonntag Abend. Also trudelte ich am Sonntag kurz vor 19 Uhr wieder in Zürich ein, und innert dreier Stunden war alles wieder abgebaut und in Bus und Hänger verstaut. Zum Glück bekamen wir um 22 Uhr im Hiltl noch was zu beissen, ehe wir uns um 23 Uhr wieder auf den Rückweg machten. Das heisst: Von Zürich nach Frauenfeld, wo der Hänger entladen werden musste, dann nach Aadorf, um den geliehenen Hänger beim Besitzer abzustellen, und schliesslich nach Winterthur, wo mich mein Bruder Sjoerd kurz nach 1 Uhr nachts wieder vor der Haustür abstellte.


Ach ja: Dieses eindrückliche Exemplar eines frischen Hundehaufens lag gleich ums Eck beim Kaufleuten, also an einer der besseren Adressen Zürichs, und dann noch vorm Schaufenster einer nicht günstigen Boutique. Muss ein etwas grösserer Hund gewesen sein - und ein Schwein von einem Herrchen oder Frauchen, das sich zu gut war, um mit einem Robbidog-Säckchen rumzufuchteln.

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