Samstag, 5. Juni 2010

Mit Freude willkommen geheissen!

Ja was wohl? Natürlich der Sommer, der nach dem wettermässig echt verkachelten Mai (kommt davon, wenn man den Wetterfrosch der Nation wegschliesst) überaus willkommen ist.

Und was tut man, wenn die Temperaturen endlich wieder deutlich über die 20 Grad steigen - und zudem noch eine Packung Merguez-Würste dringend verputzt werden sollte, weil die Dinger nicht lange haltbar sind? Richtig: Den grossen Rucksack mit Grillrost, Holzkohle, einem warmen Pulli sowie Würsten, Bier und Brot bepacken.

Dann abends den bösen 480-Lumen-Scheinwerfer ans Tourenbike montieren und ab ins Grüne, auf der Suche nach einer Feuerstelle zum Grillieren. In Winterthur bietet sich das Ufer der Töss besonders an: Nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, wähnt man sich hier fernab grosser Siedlungen. Eine Illusion, der auch die Ost-Anflugschneise via die Kyburg nur wenig anhaben kann.

Die grösste Herausforderung war es nach dem verregneten Mai, ausreichend trockenes Brennholz zu finden - was an Totholz am Boden lag, war komplett vollgesogen und ungeeignet. Zum Glück fand ich einen kleinen, abgestorbenen Baum, der noch stand. Und dessen obere Hälfte nach heftigem Schütteln mit einem Knall abbrach.

So stand dem Grillvergnügen nichts mehr im Wege, wie schon im April. Möge der Sommer uns diesmal erhalten bleiben, wir haben lange genug drauf gewartet.

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